Moderne Stromzähler im Vergleich

Moderne Messeinrichtung und intelligentes Messsystem

Moderne Messeinrichtung (mME)
Stromverbrauch <6.000 kWh
Erzeugungsanlagen < 7 kW
Verbrauchsdaten ablesbar
- historische Verbrauchswerte
- 1 Tag / 7 Tage / 30 Tage / 365 Tage
- aktuelle Leistungen
kein Datenversand möglich
jährliche Ablesung vor Ort
Intelligentes Messsystem (iMS)
Stromverbrauch > 6.000 kWh
Erzeugungsanlagen >7 kW
Verbrauchsdaten
Daten werden über eine Visualisierungsplattform
in 15 Minuten Auflösung dargestellt
Steuerbare Verbrauchseinrichtungen nach §14a EnWG
Datenversand und Fernauslesung erfolgt
über verschlüsselte Kommunikation (BSI zertifiziert)

Moderne Messeinrichtungen

Was ist eine moderne Messeinrichtung?

Eine moderne Messeinrichtung ist ein digitaler Zähler und spiegelt den tatsächlichen Energieverbrauch und die tatsächliche Nutzungszeit wieder. Über das Zählerdisplay können sowohl der momentane Zählerstand als auch die historischen Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresverbrauchswerte eingesehen werden.

Moderne Messeinrichtungen übermitteln keinerlei Daten, sondern sind nur lokal an der modernen Messeinrichtung einsehbar.

Funktionen moderner Messeinrichtungen (mME)

  • Digitale Anzeige
  • Tages-, Wochen-, Monats-, Jahres-Verbrauch
  • Kein Datenversand

Ablauf der Installation

Schriftliche Ankündigung

Sie erhalten mindestens drei Monate vor dem Einbau Ihres intelligenten Messsystems ein Ankündigungsschreiben per Post

Installation und Inbetriebnahnme

Innerhalb ca. 30 Minuten baut ein Servietechniker die Messeinrichtung ein. Der Einbau ist für Sie kostenlos.

Intelligentes Messsystem

Was ist ein intelligentes Messsystem?

Als intelligentes Messsystem bezeichnet man moderne Messeinrichtungen, die zusätzlich mit einer Kommunikationseinheit - dem Smart-Meter-Gateway (SMGW) - ausgestattet sind.

Jedes verbaute Smart-Meter-Gateway ist vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert und erfüllt höchste Datenschutzanforderungen. Vor-Ort-Termine zur Zählerablesung sind damit nicht mehr notwendig und indirekt helfen Sie uns ein sicheres Stromnetz zu betreiben.

Funktionen intelligenter Messsysteme

  • Digitale Anzeige
  • Tages-, Wochen-, Monats-, Jahres-Verbrauch in einem Portal einsehbar
  • Schutz vor unbefugtem Zugriff
  • Höchste Datensicherheit bestätigt durch BSI
  • Sichere Datenübertagung an berechtigte Marktteilnehmende

Ablauf der Installation

1. Schriftliche Ankündigung

Sie erhalten mindestens drei Monate vor dem Einbau Ihres intelligenten Messsystems ein Ankündigungsschreiben per Post

2. Terminbestätigung

Zwei Wochen vor dem Einbautermin wird Ihnen per Post ein konkretes Datum sowie einen Zeitraum genannt

3. Installation und Inbetriebnahme

Innerhalb ca. einer Stunde baut ein Servietechniker das System ein. Sofern es sich nicht um ein intelligentes Messsystem auf Kundenwusnsch handelt, ist der Einbau kostenlos.

Anleitungen intelligenter Messsysteme

Häufig gestellte Fragen

Worum geht es beim Einbau intelligenter Messsysteme (Smart Meter)?

Intelligente Messsysteme ermöglichen eine sichere und standardisierte Kommunikation in den Energienetzen der Zukunft. Sie erfassen Informationen über Energieverbrauch und -erzeugung, die für ein flexibles und effizient organisiertes Stromnetz notwendig sind. Besonders in einem System, das zunehmend auf erneuerbaren Energien basiert, helfen intelligenter Messsysteme dabei, Marktsignale zu transportieren und den Stromverbrauch anzupassen.

Kann ich den Einbau eines neuen digitalen Zählers ablehnen ?

Nein, das Messstellenbetriebsgesetz verpflichtet alle Haushalte in Deutschland zum Austausch auf eine moderne Messeinrichtung oder ein intelligentes Messsystem. Bis 2032 wird in jedem Haushalt mindestens ein digitaler Zähler installiert. Haushalte mit höherem Verbrauch sowie Betreiber von Solaranlagen oder Wärmepumpen erhalten ein intelligentes Messsystem (Smart Meter).

Wie erfahre ich, wann bei mir der Zähler gewechselt wird?

Wir als Ihr Messstellenbetreiber informieren Sie spätestens drei Monate vor dem geplanten Einbau. Etwa zwei Wochen vor dem Termin wird ein konkreter Austauschzeitpunkt mit Ihnen abgestimmt.

Wer trägt die Stromkosten für den Betrieb des Smart Meters?

Das Smart-Meter-Gateway (SMGW) verbraucht im Betrieb selbst Strom. Dieser Strom geht jedoch zulasten der badenovaNETZE, d.h., der Zähler wird so angeschlossen, dass der Eigenverbrauch im ungemessenen Bereich liegt und damit nicht in den Messwerten mitgezählt wird.

Können sich die Kosten für ein intelligentes Messsystem ändern?

Als Messstellenbetrieb sind wir verpflichtet die gesetzlichen Preisobergrenzen für Standard- und Zusatzleistungen einzuhalten und wir dürfen diese nicht überschreiten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) kann neue Preisobergrenzen für intelligente Messsysteme festlegen, die dann anstelle der bisherigen gelten. Diese neuen Preisobergrenzen gelten unabhängig davon, wann das intelligente Messsystem eingebaut oder bestellt wurde.

Wie wird die Datensicherheit gewährleistet?

Die Sicherheitsanforderungen für Smart-Meter-Gateways werden vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) festgelegt. Diese umfassen strenge Schutzprofile und Technische Richtlinien, die durch unabhängige Prüfstellen überprüft und zertifiziert werden. Eine Datenübermittlung erfolgt ausschließlich für zwingend notwendige energiewirtschaftliche Zwecke. Eine Nutzung darüber hinaus erfordert Ihre ausdrückliche Zustimmung.