H2@Hochrhein – Wasserstoff für den Hochrhein

In dem Projekt H2@Hochrhein verfolgen wir gemeinsam mit unseren Projektpartnern aus den Bereichen Wasserstoffproduktion und Elektrolysetechnologie das Ziel, grünen Wasserstoff an den Hochrhein zu bringen. Dafür sollen dezentrale Erzeugungskapazitäten im dreistelligen Megawatt-Bereich entstehen.

Wir planen eine Wasserstoffleitung von Grenzach-Wyhlen bis Waldshut-Tiengen, damit der Wasserstoff für Industrie- und Logistikunternehmen beidseits des Hochrheins zugänglich wird. Unser Leitungsprojekt H2@Hochrhein soll das Rückgrat der zukünftigen Wasserstoffversorgung entlang des Hochrheins bilden und gleichzeitig die Anbindung von Baden-Württemberg an die nationale und europäische Wasserstoff-Infrastruktur ermöglichen.

Das Projekt wurde am 22. Oktober 2024 mit Genehmigung der Bundesnetzagentur Teil des Wasserstoff-Kernnetzes. Das Wasserstoff-Kernnetz ist ein von der Bundesregierung gesetztes Ziel im Rahmen der nationalen Wasserstoff-Strategie: Bis spätestens 2032 soll ein deutschlandweites Leitungsnetz als Basis für den Wasserstoffmarkt entstehen, welches großformatige Erzeugung und Importrouten mit Industriezentren, Kraftwerken und Speichern verbindet.

Projekt-Steckbrief H2@Hochrhein

  • Planung einer 58 km langen, überregionalen Wasserstoffleitung von Grenzach-Wyhlen bis Waldshut-Tiengen
  • ermöglicht den Aufbau von nationaler Erzeugungskapazität im dreistelligen MW-Bereich
  • leitungsgebundene Wasserstoff-Versorgung für den Wirtschaftsstandort Hochrhein mit seinen energieintensiven Produktionsbetrieben
  • ist als Teil des Wasserstoff-Kernnetzes ein Meilenstein der nationalen H2-Strategie
  • perspektivische Anbindung an den European Hydrogen Backbone

Unser Vorhaben in Zahlen

2030

Fertigstellung der Wasserstoffleitung

58

Kilometer lange Pipeline

~600

Megawatt Transportkapazität

Erster Bauabschnitt H2@Hydro

  • Bau einer rund 9 Kilometer langen Wasserstoffpipeline am Hochrhein von Dogern im Kreis Waldshut bis Albbruck, die Teil des Förderprogramms „Klimaschutz und Wertschöpfung durch Wasserstoff (KWH2)“ des Umweltministeriums ist
  • Laufende Bauarbeiten seit März 2025; erfolgreiche Verlegung des ersten Teilabschnitts im April 2025
  • Geplanter Bau einer 50-MW-Elektrolyse-Anlage durch RWE in Albbruck, welche 2029 in Betrieb gehen soll
Hier entsteht Energie-Zukunft: Seit März 2025 werden am Hochrhein die ersten Wasserstoff-Leitungen gelegt (Foto: badenovaNETZE / Jonas Conklin).
Mit jahrzehntelanger Erfahrung und hoher Kompetenz in der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Gasnetzen schaffen wir gemeinsam mit starken Partnern einen zeitnahen bedarfsgerechten H2-Hub für den Industriestandort Hochrhein mit perspektivischer Anbindung an nationale und internationale Transportrouten des European Hydrogen Backbone. Ein Meilenstein in der Geschichte der Energiewende hin zur Klimaneutralität.
Maria Hagen, Leiterin Projektmanagement Gas

Maria Hagen, Leiterin Projektmanagement Gas

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