Zum 1. Januar 2026 passt die badenova Tochter badenovaNETZE die Trinkwasserpreise in Lahr und Freiburg an. Grund dafür sind fortlaufende Investitionen in die Instandhaltung und Erneuerung des Leitungsnetzes. Ziel ist es, die hohe Qualität der Trinkwasserversorgung in Lahr und Freiburg auch langfristig zu sichern und die Infrastruktur zukunftsfähig zu gestalten.
Die Preisänderung betrifft sowohl den verbrauchsabhängigen Mengenpreis als auch den festen Grundpreis. Der Wasserpreis setzt sich damit aus zwei Bestandteilen zusammen: dem Preis für den tatsächlichen Verbrauch und dem Grundpreis, der unabhängig vom Verbrauch erhoben wird.
Wie ändert sich der Preis in Lahr
Der Mengenpreis erhöht sich in Lahr zum neuen Jahr um 0,12 Euro pro Kubikmeter von 2,44 Euro netto (2,61 Euro/m³ brutto) auf künftig 2,56 Euro netto (2,74 Euro/m³ brutto) pro Kubikmeter. Der Grundpreis erhöht sich für Zähler der Größe Q3 =4 von 5,10 Euro netto (5,46 Euro brutto) im Monat auf 5,80 Euro netto (6,21 Euro brutto) im Monat.
Was bedeutet das für Haushalte konkret?
Für einen Zwei-Personen-Haushalt mit 80 Kubikmetern Jahresabnahme resultieren aus der Anpassung 1,61 Euro (brutto) pro Monat mehr. Eine Familie mit jährlich 150 Kubikmetern Verbrauch zahlt künftig monatlich 2,35 Euro (brutto) mehr.
badenovaNETZE sorgt in Lahr für die sichere Trinkwasserversorgung von rund 49.000 Menschen. Um die Versorgungssicherheit dauerhaft zu gewährleisten, investiert das Unternehmen kontinuierlich in die Modernisierung und Erweiterung des Trinkwassernetzes. Zudem stärkt badenovaNETZE die Sicherheit ihrer Anlagen, um sie wirksam vor Störungen und Ausfällen zu schützen.
Wie ändert sich der Preis in Freiburg
Der Mengenpreis erhöht sich in Freiburg von 2,13 Euro netto (2,28 Euro/m³ brutto) auf 2,34 Euro netto (2,50 Euro/m³ brutto) pro Kubikmeter. Der Grundpreis steigt für Zähler der Größe Q3 =4 von 3,06 Euro netto (3,28 Euro brutto) pro Monat auf 6,10 Euro netto (6,53 Euro brutto).
Um den steigenden Spitzenbedarf an Trinkwasser im Jahresverlauf zuverlässig zu decken, investiert badenovaNETZE nicht nur in den Ausbau der Netzinfrastruktur, sondern auch gezielt in die Erweiterung der Wassergewinnung. Geplant ist der Bau von insgesamt vier Brunnen. Diese neuen Förderanlagen tragen entscheidend dazu bei, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und die Infrastruktur an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen.
Was bedeutet das für Haushalte konkret?
Für einen Zwei-Personen-Haushalt mit 80 Kubikmetern Jahresabnahme resultieren aus der Anpassung 4,75 Euro (brutto) pro Monat mehr. Eine Familie mit jährlich 150 Kubikmetern Verbrauch zahlt künftig monatlich 6,06 Euro (brutto) mehr.
Die Aufgaben des Wasserversorgers gehen dabei weit über die reine Netzpflege hinaus: Grundwasserschutz, Qualitätskontrolle, Beratung der Landwirtschaft, Forschung und Entwicklung sind essenziell, um auch zukünftig die hervorragende Qualität des heimischen Trinkwassers sicherzustellen.
Weitere Informationen finden Sie unter: Wasserversorgung Lahr und Wasserversorgung Freiburg