badenova investiert weiter in die örtliche Versorgungssicherheit: Der dritte und letzte Bauabschnitt der Erneuerung des Hochspannungsnetzes ist aktuell voll im Gang: Insgesamt 21 km Hochspannungskabel betreibt die Tochter bnNETZE im Freiburger Stadtgebiet. Die großen, überdachten Baugruben sorgen immer wieder für Nachfragen interessierter Bürger.

Das Freiburger Hochspannungsnetz (110 kV-Netz) wurde zwischen 1967 und 1972 sowie im Jahr 1997 errichtet. Via Ringschaltung verbindet es im Stadtgebiet die Versorgungsschwerpunkte, die den Strom an die einzelnen Haushalte weiterverteilen. Durch das Ringsystem ist ein sehr hohes Maß an Versorgungs-sicherheit gewährleistet: Im Falle eines Teilausfalls wird der Strom von anderen Umspannwerken zugeschaltet. Deshalb ist ein guter Zustand dieses Netzes von übergeordneter Bedeutung.
Der Verlauf des rund 6,2 km langen dritten Bauabschnitts beginnt beim Umspannwerk Kapplerstraße in Freiburg-Littenweiler und endet im Umspannwerk Ferdinand-Weiß-Straße. Das Hochspannungskabel liegt unterirdisch in einem Schutzrohr aus Stahl, so dass nur punktuell aufgegraben werden muss. Im Zuge der Kabelerneuerung wird auch eine direkte Datenverbindung via Lichtwellen-leiter zwischen den Umspannwerken aufgebaut. Insgesamt sind elf Muffengruben für den letzten Bauabschnitt notwendig. Die Muffengruben entlang der Dreisam und Kartäuserstraße waren bereits Mitte 2020 für den zweiten Bauabschnitt erforderlich, die übrigen Gruben wurden 2021 errichtet. Aktuell werden die alten Kabel aus dem Schutzrohr gezogen. Im Anschluss wird das neue Kabel inklusive Lichtwellenleiter eingezogen sowie die Kabelabschnitte mit den neuen Muffen fest verbunden. Vor Inbetriebnahme führen die Stromexperten eine Hochspannungsprüfung durch. Die Inbetriebnahmeprüfung und Zuschaltung der Kabelstrecke soll im Juni 2021 stattfinden, darauffolgend werden die überdachten Muffengruben zurückgebaut, verfüllt und die Oberfläche wieder hergestellt.
Den kompletten Pressetext finden Sie hier 110 kV-Baustelle (PDF, 113KB)